Ein tiefgründiger Blick auf die Verbindung zwischen unseren Lebenserfahrungen und unseren Überzeugungen.
Willkommen zurück auf meinem Blog!
Heute tauchen wir in ein Thema ein, das oft im Verborgenen bleibt, aber dennoch eine enorme Auswirkung auf unser Leben hat:
Die Verbindung zwischen unseren Trauma und unseren Glaubenssätzen. Wir werden erkunden, wie diese beiden miteinander verwoben sind und welche Auswirkungen sie auf unser tägliches Handeln haben.
Also mache es Dir bequem für eine Reise in deine eigene Psyche!
Die Macht der Erfahrungen 💥
Unser Leben besteht aus einer endlosen Abfolge von Erfahrungen - manche schön, manche schmerzhaft. Doch egal ob wir uns dessen bewusst sind oder nicht, diese Erfahrungen formen unsere Persönlichkeit und unsere Glaubenssätze. Ein Trauma, sei es groß oder klein, kann eine besonders starke Wirkung haben. Und jeder erlebt diese Situationen anders, deswegen spricht man auch von „Trauma Erleben“.
Es kann vielfältig und Leben oder auch unser Selbstwertgefühl beeinträchtigen, unsere Beziehungen beeinflussen und sogar unseren beruflichen Erfolg sabotieren.
Doch wie genau geschieht das?
Highlight des Beitrages (Inhaltsverzeichnis)
Der Ursprung unserer Überzeugungen 🧠
Unsere Glaubenssätze sind wie unsichtbare Fäden, die unser Denken und Handeln lenken. Sie entstehen oft früh in unserem Leben, basierend auf den Erfahrungen, die wir gemacht haben. Trauma bedingte Glaubenssysteme sind ein großer Komplex aus Gefühlen, Überzeugungen, Empfindungen und Bewertungen.
Besonders einprägend sind die Systeme, die in der Kindheit entstanden sind, denn sie sind solide, zuverlässig, nachhaltig und sehr kraftvoll.
Da in frühester Kindheit unser Gedächtnis noch nicht voll ausgereift ist, entsteht vor allem eine „Körpererinnerung“ an diese frühen Eindrücke (sogenannten implizite unbewusste Erinnerung). Sie ist eine manchmal diffuse und wortlos, denn sie sind oft vor der Sprachentwicklung entstanden.
Diese oft sehr eindeutigen Empfindungen fühlen sich sehr eng verbunden mit unserer eigenen Identität.
Auch deswegen ist es so wichtig, körperorientiert zu arbeiten, da wir über den Körper einen Zugang zu unserem frühen Empfinden von Identität und Wirklichkeit haben. Welche Wirklichkeit das ist, hängt von den Erfahrungen ab, die wir in dieser Zeit gemacht haben.
Ein Kind, das ständig kritisiert wird, kann glauben, dass es nicht gut genug ist. Jemand, der in einer unsicheren Umgebung aufwächst, kann glauben, dass die Welt ein gefährlicher Ort ist.
Diese Überzeugungen werden zu einem festen Bestandteil unseres Selbstbildes und beeinflussen jede Entscheidung, die wir treffen.
Die Verbindung enthüllt: Trauma und Glaubenssätze
Das Spannende ist, dass unsere Traumata oft die Grundlage für unsere negativen Glaubenssätze und unser heutiges Glaubenssystem bilden. Wer seine Glaubenssätze kennt, kennt seine eigene Vergangenheit.
Wenn wir eine schmerzhafte Erfahrung machen, suchen wir nach Erklärungen;
Warum ist das passiert?
Was habe ich falsch gemacht?
Diese Fragen können dazu führen, dass wir uns selbst die Schuld geben und negative Überzeugungen über uns selbst oder die Welt um uns herum entwickeln.
Hier ein paar Beispiele für Trauma bedingte Glaubenssätze, die auch immer oft noch mit Empfindungen, Gefühlen und Gedanken verknüpft sind und in ein ganzes Glaubenssystem eingebunden sind.
Heilung ist möglich
Der erste Schritt zur Heilung liegt in der bewussten Auseinandersetzung mit unseren Glaubenssätzen und dem sich daraus entwickelten Glaubenssystem und deren Ursprüngen.
Indem wir uns unserer negativen Überzeugungen bewusstwerden, können wir beginnen, sie zu hinterfragen und eventuell beginnen verändern.
Viele Menschen mit Traumafolgen machen allerdings die Erfahrung, dass es nicht funktioniert mit den klassischen Methoden (Mindset/ Affirmationen/ positives Denken etc).
Sie möchten etwas verändern, aber sie können nicht und wissen nicht wie? Sie verstehen, was zu tun ist, aber trotz vieler Mühen verändert sich nichts.
Wieso ist das so?
Weil diesen neuronalen Netzwerken in unserem Gehirn, die mit Überlebens-reaktionen verknüpft sind, sind sehr solide, die bedingungslos funktionieren.
Und mit dem Verstand allein, also mental, sind dann oft kaum Veränderungen möglich. Da in frühester Kindheit unser Gedächtnis noch nicht voll ausgereift ist, entsteht vor allem eine „Körpererinnerung“ an diese frühen Eindrücke.
Das sind dann sogenannte implizite Erinnerungen. Diese sind manchmal diffuse und wortlos, aber dennoch eindeutige Empfindung, die sich eng verbunden mit unserer Identität anfühlen.
Auch deswegen ist es so wichtig, körperorientiert zu arbeiten, da wir über den Körper einen Zugang zu unserem frühen Empfinden von Identität und Wirklichkeit haben.
Welche Wirklichkeit das ist, hängt von den Erfahrungen ab, die wir in dieser Zeit gemacht haben.
Selbstwirksamkeit & Selbstfürsorge - Wie können wir damit arbeiten?
Wir benötigen sowohl unsere Verstandesebene und unser Bewusstsein, als auch einen Zugang zu unserem Körperbewusstsein und damit unterschwelligen Erinnerung.
Wie kann das konkrete Erforschen aussehen?
Trauma bedingte Glaubenssysteme zu lösen ist tiefe Transformationsarbeit und auf nur sanfte, behutsame Art und Weise, Schritt für Schritt sind sie nachhaltig enorm lebensverändernd.
Wenn wir mehr über unser eigenes Verhalten und Erleben erfahren, dann verstehen wir uns selbst besser und können freundlicher mit uns selbst. Allein das kann schon bewirken, dass sich etwas in unserem Gehirn verändert. Wenn wir uns selbst besser verstehen, können wir unsere Ziele neu überdenken und sind eher dazu bereit, an uns selbst zu arbeiten.
Auf dieser Grundlage können wir dann mit Hilfe unseres Körpers und unseres Nervensystems sanft und mit langfristiger Wirkung alte Muster und Gewohnheiten nachhaltig ändern.
Dazu gehört beispielsweise, dass wir lernen, uns auf unsere Stärken und Ressourcen zu besinnen, innere Sicherheit aufbauen und besser mit Stress umgehen. Damit sind wir dann besser in der Lage sind, unsere Gefühle und Reaktionen selbst zu steuern – Selbstregulation.
Welche Methoden unterstützen dich?
Ein wichtiger Ansatz, um sich diesen Glaubenssystemen zuzuwenden, ist die Systemische Anteile Arbeit. Innere Anteile sind unterschiedliche Teile von uns selbst, die sich mittels Verhaltensmuster, in bestimmten Situationen zeigen.
Grundsätzlich empfehle ich bei diesen Themen ein traumasensible Begleitung (z.B. NI Systemische Integration) oder eventuell je nach Vorgeschichte eine Traumatherapie mit körperlichen Ansätzen (z.B. SE Somatic Experience), die Beide jeweils mit körperlichen Ansätzen arbeiten.
Die Integration ist ein wesentlicher und häufig unterschätzter oder sogar übersehener Schlüssel für heilsame Bewegungen. Die Verbindung von verschiedenen Erfahrungen und Gefühlen ist entscheidend für eine gesunde Entwicklung. Wir wollen bei dieser Verbindung oft nicht hinschauen und versuchen, schwierige Erlebnisse zu ignorieren oder zu verdrängen. Aber nur wenn wir diese Erfahrungen annehmen und integrieren, können wir inneren Frieden finden.
Integration bedeutet, alles, was wir erlebt haben, anzunehmen und damit umzugehen, auch wenn es schwer fassbar oder schmerzhaft ist. Statt uns von belastenden Gefühlen zu befreien, sollten wir lernen, sie zu akzeptieren und zu verstehen. Das ist der Schlüssel zur inneren Heilung.
Für weitere Infos zum Thema traumsensibles Coaching buche hier gern einen Kennlerntermin:
FAQ Sektion
Frage: Kann ich meine Glaubenssätze und mein Glaubenssystem wirklich verändern?
Antwort: Absolut! Es erfordert Zeit und Mut, aber mit der richtigen Herangehensweise ist es definitiv möglich, deine Glaubenssätze zu verändern und ein positiveres Leben zu führen.
Frage: Was ist, wenn mein Trauma zu schwer ist, um alleine damit umzugehen?
Antwort: Es ist völlig in Ordnung, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann dir helfen, deine Traumata zu verarbeiten und gesündere Glaubenssätze zu entwickeln.
Traumsensibles Coaching ist ebenfalls eine Möglichkeit, wie in der NI Systemische Integration und der Arbeit mit inneren Anteilen. Diese bewirkt eine sanfte und nachhaltige Intergration.
Liebe*r Leser*in,
ich hoffe, dieser Artikel hat dir dabei geholfen, einen tieferen Einblick in das Thema der energetische Blockaden und Trauma zu erhalten und Wege aufgezeigt, das eine Lösung für jeden möglich ist.
Unsere Traumata haben einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Glaubenssätze, aber wir haben die Macht, diese Verbindung zu erkennen und zu verändern
Indem wir uns unserer Überzeugungen und alter Muster bewusstwerden und aktiv daran arbeiten, sie zu hinterfragen, zu transformieren und zu integrieren lernen, können wir ein erfüllteres und glücklicheres Leben führen.
Integration ist also der Schlüssel zur Transformation und Veränderung - Leichtigkeit leben!
Es ist Zeit, die Macht unserer Traumata nicht zu unterschätzen. Sie formen nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Zukunft. Aber wir sind nicht machtlos!
Das Leben beginnt jetzt! Lade dir jetzt meinen kostenlosen Energieck mit Meditation als Unterstützung zum Erforschen runter und starte den Weg in die Freiheit.
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Über Anja Lindner
"Verändere Deine Energie und du veränderst dein Leben"
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